16.05.2018

3 Anzeichen, die mir die Augen öffneten ...


Ich durfte bei dir sein.
Durfte deine Haut spüren.
Habe jeden Kuss und jedes Lächeln genossen.
Dich fühlen.
Dich berühren.
Diese Blicke in die Seele.
Du hast mir Deine Gedanken mitgeteilt und ich dir meine.
Deine Hand in meiner. 
Eine starke Verbindung zum anderen.
Das unsagbare Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Das "Ankommen" was ich noch nie erlebt hatte.

Durfte mit Dir so hoch fliegen in so unsagbarer Höhe.
Soviel Zärtlichkeit, soviel weiche und sinnliche Berührungen und unbeschreibliche Schwingungen. 
Gehalten von deinen starken Armen.
Ich durfte mich bei Dir fallen lassen.
Du warst da.
Hast mir das Gefühl der absoluten Sicherheit gegeben.
Deine Augen.
Sie berührten meine Seele und ich wusste, dass Du für mich ein Mann warst, der mich aus meiner Herz-bleibt-zu-Zone raus geholt hat.
Deine Berührungen waren mein Halt.

Foto by VIKTOR HANACEK

Wir wussten beide, dass das alles wohl nicht gut enden würde, oder?
Genau aus diesem Grund, konnten wir aneinander nicht loslassen. Wir hielten uns fest, sogen dieses unbeschreibliche Gefühl ganz fest ein.

Immer wieder hab ich Dir gesagt, dass ich davor Angst habe. Ich wollte immer wieder einen Schritt zurück gehen. Mich wieder lösen. Doch konnte ich es nicht. Du warst meine Droge und dann diese Angst. Diese Angst so tief zu fallen.

Wann es genau war und wann es sich eingeschlichen hat, dass alles weiß ich nicht mehr.
Es ging schnell. 
Du warst innerlich zu. 
Ich wollte Dir helfen. 

Hab Dich gefragt, ob ich zu Dir kommen soll.

Du hast mich nicht Dir helfen lassen.
Ich weiß, dass ich für dich einfach nicht mehr da war.
Ist das Liebe?
Deine Schwüre, mich nie fallen zu lassen, waren weg geblasen. 
Meine Hand sollte deine halten. Dich stärken. Dich schützen.
Ich wollte bei Dir sein. Dir helfen. Dich unterstützen.
Dich nicht fallen lassen.
Deine Worte, leere Hüllen, die nicht zu dir passende Oberflächlichkeit von irgendwelchen Aussagen, die nicht mehr von Dir waren. 
Wann war ich Dir nicht mehr genug? Wann hast Du mich für dich bei Seite geschoben?
Wann konnte ich Deine Ansprüche nicht mehr erfüllen?
Warum durfte ich Dir nicht mehr helfen?

Deine Augen wurden immer leerer. Kein Strahlen mehr.
Warum hab ich es erst so spät gesehen und wieso ist es mir nicht früher aufgefallen?
Ich fühlte mich immer und immer mehr leerer und ohne Energie.
Traurigkeit und das Gefühl, versagt zu haben, dir nicht mehr helfen zu können. Das nahm Überhand.
Es fraß mich von Innen auf. 

Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht zu Dir durch kam.
Wir konnten doch immer miteinander reden.
Ich probierte es. Da war diese Mauer. Ich kam nie durch.

Und plötzlich schlich sich Stille und Redepausen ein.

Wie kann ich für dich da sein, wenn Du mich nicht lässt?
Ich weinte. Ja, ich weinte mal schnell und mal ohne Kontrolle. Jedoch still und heimlich. Warum? Weil ich dich damit nicht belasten wollte. 
Spürte diese tiefe Traurigkeit, die mich so allein hat fühl lassen. 
Als würde mir etwas fehlen. 
Kennt ihr das? 
Habt ihr das auch schon mal erlebt? 
Es überkommt einen einfach.




https://kopfundherzoeffner.blogspot.com

Also habe ich weiter in mich hinein gehorcht.
Ich spürte das sich was geändert hatte.
Vor allem ICH hatte MICH verändert.
Mir wurde dann vieles klar.



1. Anzeichen - Leere 
Ich spürte diese Leere.
Diese Kälte. War es Deine Kälte oder meine?
Da wo noch vor kurzem diese warme Liebe war, spürte ich nur noch Kälte.
Woher genau es kam, konnte ich nicht zuordnen. Ob es daran lag, dass mir der Mann, der mit mir so hoch geflogen war einfach nur fehlte. 
Ich wollte mich nicht mehr leer fühlen.

Wenn Du für dich genauso es spürst, dann lass Dir einen guten Tipp geben. Höre auf deine innere Stimme, dein Bauchgefühl und spüre wirklich fest nach. Frage dich, warum diese Leere in dir ist.

2. Anzeichen - Traurigkeit
Genau an diesem Punkt, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich spürte, dass ich einfach traurig war, weil ich mich abgelehnt und nicht mehr gebraucht fühlte. Ich war jemand anderen mehr eine Last und dieser wollte mich nicht haben. Genau darüber war ich traurig.
Ich war traurig darüber, nicht mehr so hoch emotional fliegen zu können. Einfach am Boden von der Realität und dieser Traurigkeit gehalten zu werden, obwohl ich so gern aufsteigen wollte.

Manchen geht es gut damit, sie stecken es einfach besser weg. Ich allerdings, bin der Typ Frau, der überlegt, was sie nicht richtig gemacht hat und warum es sich so fühlt.

3. Anzeichen - Du gibst Dir für alles die Schuld
Mein Fehler! 
Alles meine Fehler!!!
Ich hab diese ganzen Fehler gemacht? Leise kam diese Frage in meinem Kopf auf. Ja, genau meine Schuld war es, dass ich mich jetzt so fühle und er sich von mir distanziert. 
Ich musste irgendwas getan haben, dass er sich so von mir fern hält. 
Mich nicht mehr an seiner Seite wissen möchte.

Moment.....
SCHLUSS ...

Genau ab diesem Zeitpunkt, spürte ich, dass es doch einfach nicht sein kann, dass ich mich schlecht, schuldig, allein und einfach traurig fühle, für etwas, was überhaupt nicht mein "Problem" ist. Nur weil jemand, mit sich nicht im Reinen ist oder whatever, eine Liebe nicht fühlt oder vielleicht gar keine Gefühle momentan oder auch zukünftig nicht fühlen kann. Dafür muss ich mich nicht verantwortlich fühlen. Sorry guys ... it is not my fu***** Business!



Nichts tut für immer weh ...immer wieder Anlauf nehmen.
Diese Erkenntnis, hatte womöglich schon die eine oder der andere.
Mir fiel es dann wie Schuppen von den Augen.

Als ich für mich diese Anzeichen erkannt habe, habe ich noch mal darüber nachgedacht und bin für mich zu dem Entschluss gekommen, dass ich so nicht glücklich werden kann.

Ich suchte das Gespräch. Nicht ein- oder zweimal, sondern gleich mehrmals.
Du hast beteuert, es wäre alles in Ordnung. Und dennoch bist auf die Gespräche nie eingegangen, weil dein persönliches Drama im Vordergrund stand. Helfen durfte ich dir dabei nicht. Vielleicht hin und wieder. Ich sollte dir immer zuhören. Immer und immer wieder. Zuhören. Aber zu Dir durfte ich nicht mehr.


Mein Instinkt und mein Bauchgefühl, sagten mir was ganz anderes.


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Mein Gefühl sagte mir, dass ich nichts weiter tun kann. Meine Intuition ließ mich fühlen, dass Du wahrscheinlich diesen Weg allein und ohne mich gehen musst und willst.

Den Entschluss habe ich dann getroffen. Mir ging es schlechter und sagte kurz und knapp "Ciao".
Auf meine Intuition habe ich mich verlassen und ich lebe seit dem damit und habe das Gefühl, ich komme wieder zu mir selbst. Mehr schlecht als recht. Aber ich ich bin auf dem Weg.

Manchmal ist es einfach so und man erkennt für sich, was man wirklich will. Oder glaubt es zumindest.

Allerdings glaube ich daran, dass jeder Mensch bedingungslos geliebt werden will und wir auch bedingungslos lieben können. Diese Erfahrung hab ich für mich mitgenommen und bin dankbar dafür.
Mein Herz wurde geöffnet und habe wieder gefühlt und geliebt.
Dafür danke ich Dir. 

Nur dürfen wir nicht vergessen, Liebe muss immer im Gleichgewicht passieren.
Liebt einer mehr als der andere, verlieren wir uns oft und enden beim Gewinner und Verlierer. 

Diese Spirale der Lieblosigkeiten, die wenigen Worte der Zärtlichkeit und kalte oberflächliche Gespräche dürfen nicht mehr starten und Hauptteil einer Beziehung - wie auch immer - sein. 
Schon befinden wir uns wieder im Kreislauf der Leere, Traurigkeit und auf Fehlersuche bei uns selbst.

Aufwachen, weiter machen und voran sich selbst lieben.
Nur wer in der Lage ist, sich selbst zu lieben, wird bedingungslos andere lieben können.


Wieder komme ich zum Schluss, dass Hoffnung ein wichtiger Bestandteil im Glauben an ein gutes Leben ist und manche Begegnungen eben nicht nur "zufällig" sind. Aber was "nicht zufällig" ist, braucht wohl mehr Zeit zur Heilung. Fakt ist, es kommt alles so, wie es kommen soll. 








4 Kommentare:

  1. Liebe Maria,

    ich hoffe, ER liest es.
    Mir kamen beim Lesen die Tränen.
    Soviel Liebe und gleichzeitig so viel Schmerz.
    Das berührt mir.

    Lg Irinia

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    1. Liebe Irina,

      herzlichen Dank für deine lieben Zeilen.
      Mich freut es, wenn es Dich berührt.

      Danke für Dein Kommentar und dein Abo.

      Liebe Grüße
      Maria

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  2. Ich hatte richtige Gänsehaut.
    Und ich wünsche mir für dich, dass du glücklich wirst und die liebe findest, die du brauchst. jeder braucht das.
    Grüße aus NRW
    Daniela

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    1. Liebe Daniela,

      danke danke danke.
      Ja auch ich wünsche es mir.
      Irgendwann vielleicht finde ich sie und dann schreibe ich es Euch ;-)

      Liebe Grüße
      Maria

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